KAPITEL 10

Der große Ernst und die stete Selbstverleugnung in allen Dingen, womit der Apostel, um den kost­baren Kampfpreis nicht zu verfehlen, persönlich sei­nen Lauf vollbrachte und den Kampf des Glaubens kämpfte und wozu er auch die Korinther ermun­terte, konnte leicht zu der Frage Veranlassung ge­ben: «Ist denn der himmlische Kampfpreis für den Gläubigen noch so unsicher, und ist dessen Erlan­gung von seiner Treue im Wandel oder von der unwandelbaren Treue Gottes abhängig?» Zu sol­chen Fragen ist die Natur, wenn Gott von unserer Verantwortlichkeit redet, nur zu geneigt; man ver­mengt so leicht diese Verantwortlichkeit mit Seiner unveränderlichen Gnade und Treue und schwächt das eine durch das andere. Man möchte oft gern die göttliche Wahrheit in ein schönes, philosophi­sches System abrunden und denkt nicht daran, dass man sie gerade dadurch ihrer wirksamen Kraft auf Herz und Gewissen beraubt. Das Wort Gottes aber, sowohl das Alte, als auch das Neue Testa­ment, stellt in Geschichte und Lehre beide Wahr­heiten in ihrer ganzen Kraft und Tragweite vor ­uns, und das demütige Herz unterwirft sich, glaubt und betet an. Es ist gewiss, dass Gottes Gnade und Treue nimmer fehlen können, gepriesen sei Sein Name! Aber dies enthebt uns nicht im geringsten der Verantwortlichkeit. Gott lässt den Gläubigen zurufen: «Wer zu stehen sich, dünkt, sehe zu, dass er nicht falle!» (Vers 12). Wir gehen hienieden durch eine versuchungsreiche Wüste, wo wir stets in Gefahr sind, durch Betrug der Sünde und durch die listigen Anläufe Satans von Christus abgezogen und auf einen Weg gestellt zu werden, dessen Ende der Tod und die Verdammnis ist. Und was sichert uns vor dieser Gefahr? Etwa unsere Teilnahme an geistlichen Segnungen und Vorrechten, an Taufe und Abendmahl, oder unsere Absonderung von der Welt? Gewiss nicht; denn wie mancher, der einst sorgfältig wandelte und dies alles genoss, hat aufs neue seinen Fuß auf jenen schlüpfrigen Pfad ge­stellt. Und ach! nicht selten suchen solche sich dann noch mit den empfangenen Segnungen zu beruhigen und sich ihrer Teilnahme an den Vorrechten der Heiligen zu rühmen. Sie sprechen noch immer von der unwandelbaren Treue und Gnade Gottes, von deren Missbrauch ihr eigener Zustand den klarsten Beweis liefert. O, es ist nichts törichter und gefähr­licher, als sich da zu beruhigen, wo das Wort Got­tes und das Zeugnis des Heiligen Geistes uns keine Ruhe gibt!

Auf diese große Gefahr macht nun der Apostel in vorliegendem Kapitel die Korinther aufmerksam, indem er die Wege Gottes mit Israel vor ihre Blicke stellt, Wege, die aufs klarste die Verantwortlich­keit des Volkes Gottes hienieden beweisen und wovon der Apostel bezeugt, dass sie unsere Vorbil­der seien, nicht Israel, sondern das, was mit Israel geschah: die Wege Gottes mit diesem Volke sind zu unserer Ermahnung niedergeschrieben worden.

Der Herr bewies auf eine augenscheinliche Weise, dass Israel Sein Volk war. In Seiner Güte und Treue gegen dieses Volk fehlte Er nimmer; aber sie fehl­ten gegen Ihn in ihrer Verantwortlichkeit, und die traurige Folge war, dass sie das köstliche Land nicht erreichten, sondern in der Wüste umkamen; und diese Dinge werden uns als ein warnendes Beispiel vor Augen gestellt. Wenden wir uns jetzt zu dem Kapitel selbst.

Zuerst erinnert der Apostel an die von Israel empfangenen Segnungen und Vorrechte. «Ich will nicht, dass ihr unkundig seid, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch, das Meer hindurchgegangen sind und alle auf Moses getauft wurden in der Wolke und in dem Meer» (Verse 1. 2). Die Wolke ging nicht nur als Wegweiser vor den Kindern Israel her, sondern deckte sie auch, wie wir z.B. bei den Nachstellun­gen der Ägypter sehen (2. Mose 14, 19. 20), und das Meer gab ihnen völlige Sicherheit; es trennte sie für immer sowohl von Ägypten, als auch von Pharao und seinem Heer. Am jenseitigen Ufer er­tönte der Lobgesang des glücklichen und befreiten Volkes (2. Mose 15). Zu gleicher Zeit aber wurde Israel in der Wolke und im Meer auf Moses ge­tauft, indem sie durch dieses Mittel mit ihm, als ihrem Führer und Mittler, verbunden wurden. Sie waren ein Volk, das für Ägypten und allem, was dazu gehörte, gestorben war. Die Wolke und das Meer waren für sie, was das Kreuz und das Grab des Christus für uns sind. Das Kreuz des Christus trennt uns von allem, was gegen uns sein könnte, und wir stehen auf der himmlischen Seite des lee­ren Grabes des Christus. Von da beginnt unsere Reise durch die Wüste, und während wir als Pilger dem verheißenen Lande entgegen eilen, essen wir von dem himmlischen Manna und trinken von den Strömen des geistlichen Felsens. So war es mit Is­rael. Die Liebe Gottes sorgte unermüdlich für alle ihre Bedürfnisse in der Wüste. «Und alle aßen dieselbe geistliche Speise und alle tranken den­selben geistlichen Trank; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. (Der Fels aber war der Christus.)» (Verse 3. 4).

Das Manna, wiewohl eine irdische Speise, wird hier «geistlich» genannt, weil es direkt von Gott aus dem Himmel kam. Es war die Nahrung des Volkes Gottes während seiner Pilgerreise nach Ka­naan und stand im völligsten Gegensatz zu den Fleischtöpfen, den Zwiebeln und dem Knoblauch Ägyptens. Es war ein Vorbild von Christus als dem wahren Brote des Lebens, hernieder gekommen vom Himmel, während die Wasser aus dem Kieselfelsen den Heiligen Geist, ausgegossen in Kraft des auf dem Kreuz vollendeten Werkes des Chri­stus vorbildeten. « Der Fels aber, der nachfolgte, war der Christus.» Er ist es, Der die Seinigen be­gleitet und die Ströme des lebendigen Wassers dar­reicht. Er ist der geschlagene Fels, Der die Wasser des Lebens hervorströmen lässt, um Sein Volk wäh­rend der Pilgerreise in einer öden und dürren Wüste zu tränken. Köstliche Gnade! Herrliches Vorrecht! Israel mag die wahre Bedeutung und den wesent­lichen Charakter dieser Segnungen, weil ihnen der Gesalbte noch nicht geoffenbart war, weniger ver­standen haben, aber sie sahen doch die offensicht­liche, wunderbare Fürsorge, Liebe und Treue Got­tes. Doch jetzt folgt ein schreckliches «aber», ein aber, das uns plötzlich von der gesegneten Seite Gottes auf die traurige Seite des Menschen versetzt, das nicht nur im Lichte dieser Segnungen und der Liebe und Treue Gottes das undankbare und treu­lose Verhalten des Menschen um so deutlicher her­vortreten lässt, sondern auch zugleich die traurigen Folgen dieses Verhaltens offenbart. «Aber an den meisten derselben hatte Gott kein Wohlgefallen» (Vers 5). Sie verließen durch Unglauben den wah­ren und lebendigen Gott und wandten sich zu den toten Götzenbildern, sie ergaben sich der Hurerei, versuchten den Herrn und murrten wider Ihn und über Seine Wege (Verse 7—10); und was war das traurige Ende von diesem allem? «Sie sind in der Wüste niedergestreckt worden.» Alle verließen Ägypten, alle betraten die Wüste, alle erfahren die Macht und Treue Gottes, alle wurden durch Seine Segnungen erquickt; aber ach! nur sehr we­nige erreichten das Land der Verheißung; die große Masse ereilte das Gericht des Herrn und sie fan­den in der Wüste ihr Grab. Ernste, erschütternde Warnung! So kann auch jetzt jemand ein Christ genannt werden, die Welt verlassen haben, getauft sein, das Abendmahl feiern, unter Kindern Gottes seinen Verkehr haben und dennoch nicht das himmlische Kanaan erreichen; denn, an die Versammlung zu Korinth und mit ihnen zugleich an uns sich wendend, fügt der Apostel die ernsten Worte hinzu: «Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vor­bilder und sind geschrieben worden zur Ermah­nung für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist» (Vers 11). Wir befinden uns am Ende der Haushaltungen Gottes; denn was jetzt folgt, ist das Gericht Gottes, wo diese Beispiele nicht mehr für das Leben des Glaubens dienen kön­nen. Sind aber die Wege Gottes mit Israel Vorbil­der für uns, sind sie zu unserer Ermahnung nieder­geschrieben worden, so ist es klar, dass die gesegnete Stellung unter der Gnade unsere Verantwort­lichkeit nicht aufhebt. Gott bleibt der Sünde gegenüber immer derselbe heilige und gerechte Gott. Darum mögen wir wohl dieses kurze, aber sehr ernste Wort zu Herzen nehmen: «Denn wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, dass er nicht falle» (Vers 12). Die Gefahr ist groß; das Vertrauen auf eigene Kraft hält uns nicht aufrecht, und die Sünde findet immer ihren gerechten Lohn. Andrerseits können wir aber stets auf die Treue Gottes rechnen. Er erlaubt nicht, dass wir über unser Vermögen versucht werden und sorgt zugleich für einen Aus­weg, damit wir nicht straucheln. «Keine Versuchung hat euch ergriffen », schreibt der Apostel an die Korinther, «als nur eine menschliche», die nämlich für eine menschliche Natur berechnet war. «Gott aber ist treu, Der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern wird mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so dass ihr sie ertragen könnt» (Vers 13).

Im Blick auf diese Verantwortlichkeit des Chri­sten ist nun der Apostel bemüht, die Gläubigen zu Korinth von jedem Einfluss des Götzendienstes zu befreien, da dieser nur zu geeignet war, ihre Her­zen von Christus abzuziehen und zu verderben. «Darum, meine Geliebten, fliehet den Götzendienst» (Vers 14). Es war in der Tat eine ernste und wich­tige Sache; denn die Betätigung dieses Dienstes führte sie in die Gemeinschaft derer, denen er ge­weiht war, d.h. der Dämonen oder Teufel. Zum Beweis dieser Behauptung erinnert der Apostel an zwei andere Handlungen, wovon die eine dem christlichen und die andere dem jüdischen Kultus angehörte, und wendet sich damit an das eigene Urteil der Korinther, um von der Kraft und Ge­meinschaft dieser Handlungen auf die Kraft und Gemeinschaft des Götzendienstes zu schließen. Zu­erst weist er auf den Tisch des Herrn hin, indem er sagt: «Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Chri­stus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus? Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die vielen, denn wir alle sind des einen Brotes teilhaftig» (Vers 16. 17). Alle, die am Tische des Henn teilhaben, haben an diesem Tische Gemeinschaft mit dem dahingegebenen Leib und dem vergossenen Blute Dessen, zu Dessen Ehre dieser Tisch angeordnet ist. Welch eine ge­segnete Wahrheit! Sie warf aber zugleich ein hel­les Licht auf die Gemeinschaft des Tisches, der zu Ehren der Teufel angeordnet war. Noch mehr. Alle, die am Tische des Herrn teilnehmen, sind ein Brot und ein Leib, weil alle des einen Brotes teilhaftig geworden sind. Es gibt keine Handlung, durch welche die völlige Einheit der Gläubigen untereinander, die aus der Einheit mit dem Haupte des Leibes entspringt, so völlig dargestellt und ausgedrückt werden könnte, als durch den Tisch des Herrn. Aber welch ein Licht warf auch diese Tatsache auf die Gemeinschaft jener, die zusammen am Götzen­opfer teilnahmen.

Dann richtet der Apostel ihren Blick auf den jü­dischen Kultus und sagt: «Sehet auf Israel nach dem Fleische. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar?» (Vers 18). Sie waren völlig eins mit demselben, weil sie die Opfer mit ihm teilten; und dieselbe Verbindung bestand auch zwischen dem Altar der Götzen und denen, die Mitteilhaber der Götzenopfer waren.

Es hätte nun den Korinthern scheinen können, als ob der Apostel die in Kap. 8, 4 aufgestellte Be­hauptung, dass nämlich ein Götzenbild nichts sei in der Welt, hier widerrufen wolle, und er kommt deshalb darauf zurück, indem er fragt: «Was sage ich denn? dass das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder dass ein Götzenbild etwas sei?» (Vers 19). An und für sich war beides nichts; aber es wurde dadurch wichtig, «dass das», wie auch schon in 5. Mose 32, 17 geschrieben stand, «was die Na­tionen opfern, sie den Dämonen opfern, und nicht Gott. Ich will aber nicht», fügt der Apostel hinzu, «dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen» (Vers 20). Weil diese existierten, so konnte man auch mit ihnen in Gemeinschaft sein. Der Tisch, an dem die Götzendiener teilnahmen, war der Tisch der Teufel, und der Kelch, den sie tranken, war der Kelch der Teufel, ein wichtiger Grundsatz! «Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch, ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Tisches der Dämonen» (Vers 21). Wollen wir es wagen, den Herrn durch solch eine Gleichstellung mit den Teufeln zu reizen, wie Israel es tat, wovon geschrieben steht: «Sie haben Mich zur Eifersucht gereizt durch Nicht-Götter sie haben Mich erbittert durch ihre Nichtigkeiten» (5. Mose 32, 21). Sind wir etwa stärker als Er, dass wir Seinen Zorn nicht zu fürchten haben? (Vers 22). Diese Erwägung ist wohl geeignet, uns zu reizen, mit heiligem Eifer alles zu vermeiden, wo­durch die Ehre des Herrn angetastet wird und was uns zur Sünde und zum Falle verleiten könnte.

Der Apostel kommt jetzt auf das Essen von Spei­sen zurück, indem er seinen in Kapitel 8 geäußerten Grundsatz aufs neue bestätigt, dass er nämlich in dieser Beziehung völlige Freiheit habe; doch wollte er sich von keinem dieser Dinge in Knechtschaft bringen lassen. Auch machte er aus seiner Freiheit kein Gesetz, sondern er brauchte sie einfach zum geistlichen Wohl anderer, zu ihrem Nutzen, zu ihrer Auferbauung (Vers 23). Er bringt die ernste Er­mahnung damit in Verbindung «Niemand suche das Seine, sondern das des andern» (Vers 24), eine Ermahnung, die in dieser wie in jeder andern Sache wohl der Beachtung wert ist.

Die Gläubigen sollten alles, was auf dem Fleisch­markte verkauft wurde, ohne Gewissensskrupel es­sen (Vers 25); denn alles, was gegeben ist, ist zur Befriedigung unserer leiblichen Bedürfnisse gegeben und ein Geschenk Gottes; «denn die Erde ist des Herrn und ihre Fülle» (Vers 26). Gott hat alles ge­geben, damit es von uns mit Danksagung zu Seiner Ehre gebraucht werde. War jemand von einem Un­gläubigen geladen, so konnte er alles essen, was ihm vorgesetzt wurde, ohne zu untersuchen; sobald aber jener, der ihn geladen hatte, sagte «Dies ist einem Götzen geopfert» so war diese Bemerkung ein Beweis, dass es für ihn eine Gewissenssache war, und dann sollte er um jenes Gewissens willen nicht davon essen (Verse 27. 28). Was aber seine eigene Freiheit betraf, so konnte sie nicht nach dem Ge­wissen eines andern beurteilt werden (Vers 29); denn als Lehre gilt der Grundsatz, dass ein Götzen­bild nichts ist in der Welt. «Wenn ich mit Dank­sagung teilhabe, warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage?» (Vers 30). Die Dank­sagung beweist, dass ich Gott als den Schöpfer der Gaben anerkenne und es aus Seiner Hand emp­fange; und alles, was aus Seiner Hand kommt, ist heilig und rein für mich.

Außerdem ist es wichtig, alles zu vermeiden, was Gott nicht wohlgefällt, mag es auch noch so gering und unbedeutend sein. Jede Entsagung hat aber nur dann Wert, wenn sie nicht das Gesetz, sondern die Liebe und die Ehre Gottes zur Quelle hat. Es mag etwas an und für sich keine Sünde sein und kann doch nicht zur Ehre Gottes und zum Nutzen anderer gereichen; deshalb ermahnt der Apostel: «Ob ihr nun esset oder trinket, oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes» (Vers 31); und da es weit gesegneter ist, meine Freiheit, die ich durch Erkenntnis der Wahrheit erlangt habe, zu verleug­nen, als das schwache Gewissen des andern auf ir­gendeine Weise zu verletzen, so fügt er gleich hin­zu: «Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen und der Versammlung Gottes» (Vers 32). Der Apo­stel selbst gab darin ein würdiges Beispiel. Sich selbst verleugnend, war er stets bemüht, sich allen nützlich zu machen. Er suchte in keiner Sache sei­nen Vorteil, sondern den der Vielen, auf dass sie se­lig würden (Vers 33). Voll hingebender Liebe und Selbstverleugnung, war sein ganzes Tun und Las­sen, all sein Dichten und Trachten stets auf die Er­rettung und Auferbauung anderer gerichtet. In die­ser Gesinnung war er der treue Nachahmer des Christus, der um unsertwillen sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm und sich selbst erniedrigte bis zum Tode am Kreuz. Und indem der Apostel mit Ausharren in den Fußstapfen seines geliebten Herrn wandelt, ruft er allen Gläubigen ermahnend zu: «Seid meine Nachahmer» (Kap. 11, 1). O möchte dieser Zuruf viele geneigte und willige Herzen finden!