KAPITEL 5

Hier kommt nun der Apostel auf den zweiten Gegenstand seines Briefes, auf die Sittenverderbnis zu sprechen, die in der korinthischen Versammlung einzureißen drohte. Zunächst rügte er mit großem Ernst eine unter ihnen offenbar gewordene Sünde der Hurerei, die von der größten Verhärtung des Gewissens, aber auch von der Macht Satans Zeug­nis gab, die selbst unter den Nationen nicht zu fin­den war, dass nämlich einer seines Vaters Weib hatte (Vers 1). Und die Herzen der Korinther wa­ren so wenig geistlich und so wenig von der Gegen­wart des Heiligen Geistes erfüllt, dass sie nicht ein­mal die Schlechtigkeit und Verwerflichkeit dieser Sache fühlten. Es mag sein, dass sie über das Hin­wegtun oder das Ausschließen eines solchen Sün­ders bisher nicht unterwiesen waren, noch die Ver­pflichtung erkannten, die ihnen darin oblag, und auch nicht wussten, dass sie von Gott die Macht dazu empfangen hatten; aber eins wussten sie durch den Apostel selbst «nicht mit Hurern Verkehr zu haben», (Vers 9). Wenn sie durch ein richtiges moralisches Gefühl gegen das Böse geleitet worden wären, so würden sie sich über die vorliegende Sünde vor Gott gedemütigt und gemeinschaftlich Leid getragen haben, damit das Böse aus ihrer Mitte hinweggeschafft worden wäre. Sie waren aber im Gegenteil aufgeblasen und von sich selbst einge­nommen.

So weit können Kinder Gottes durch Satan ver­führt werden! Sobald die Gemeinschaft mit Gott unterbrochen wird und wir dadurch das richtige Unterscheidungsvermögen zwischen gut und böse verlieren, steht das Herz der Wirksamkeit des Teu­fels offen. Der Feind macht sofort gierig davon Ge­brauch, um das Herz zu betören, die Augen zu ver­dunkeln und uns für seine Zwecke dienstbar zu machen. Sind wir einmal unter seinen Einfluss ge­kommen, so nimmt das Böse derart überhand, dass schließlich die Sünde geduldet wird, ohne irgend ein Gefühl von Abscheu, ja dass man sich sogar seines guten Zustandes rühmt. Dieses Beispiel von Korinth ermahnt uns, dem Teufel zu widerstehen, damit er von uns fliehe.

Die hier an die ganze Versammlung gerichteten Worte «Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen» (Vers 2), geben uns ein schönes Zeugnis von der Einheit derselben. Nur ein Glied hatte diese schreckliche Sünde begangen; aber der Apostel wendet sich nicht an diesen einen, sondern an die ganze Versammlung, indem er sie alle in Verbindung mit der Sünde betrachtet und deshalb die Demütigung aller erwartet. Die Ver­sammlung hatte keine Entschuldigung. Wenn auch nur an einem Gliede des Körpers ein böses Ge­schwür aufbricht, so ist offenbar der ganze Körper nicht recht gesund. Ebenso ist es mit der Versamm­lung; eine solch sündige Tat offenbarte den krank­haften Zustand der Versammlung. Es ist nötig, dass die Versammlung dies anerkennt, wenn sie wirklich vom Bösen gereinigt werden will. Sie wird die Zucht nur dann ausüben können, wenn sie sich vorher über die Sünde dieses Bruders vor dem Herrn de­mütigt und Leid trägt.

Der Apostel selbst handelt in diesem Geiste. Tief betrübt über die Entheiligung des Hauses Gottes und über die schändliche Sünde, ist er zuerst be­müht, in den Herzen der Korinther Scham und De­mütigung zu erwecken, indem er ihnen das Schreck­liche der Sünde, ihrer Sünde vor Augen stellt, und dann übt er mit aller Energie und mit seiner ganzen apostolischen Autorität die Zucht aus, indem er die sofortige Ausschließung des in offenbarer Schande lebenden Sünders bewerkstelligt. Er handelt aber nicht ohne die Versammlung, in eigener Machtvoll­kommenheit; denn er sagt «Denn ich, zwar dem Leibe nach, abwesend, aber im Geiste gegenwärtig, habe schon als gegenwärtig geurteilt, den, der dieses also verübt hat, im Namen unseres Herrn Jesus Christus (wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus Christus versammelt seid), einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, auf dass der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesu" (Verse 3—5).

Bei dieser ernsten Handlung sehen wir also drei Parteien in Tätigkeit Paulus, die Versammlung und den Herrn Jesus. Paulus konnte allein nicht ausschließen, die Gemeinde auch nicht; es musste für beide in Gemeinschaft mit dem Herrn sein. Würde die Versammlung eine solche Zucht nicht in der Ge­meinschaft mit Jesu und geleitet durch die Gegenwart des Heiligen Geistes ausüben — und dies wird dann der Fall sein, wenn die in Gerechtigkeit wir­kende Gnade vergessen wird — , so würde sie für die Versammlung selbst wie auch für den schuldigen Sünder ohne Frucht bleiben. Bei Ausübung der Zucht in der Versammlung gibt es namentlich zwei Gefahren, die oft ihre gesegnete Wirkung verhin­dert haben; man kann entweder in einem richter­lichen Geiste handeln, oder gegen das Böse gleich­gültig sein. Gnade und Liebe, verbunden mit Ab­scheu gegen die Sünde, müssen jede Handlung der Versammlung kennzeichnen. Nichts muss uns ferner liegen, als die Angelegenheiten des Hauses Gottes im Geiste des Richtens zu behandeln. Und doch — wie oft geschieht dies, so dass die Versammlung weit mehr den Charakter eines Gerichtshofes hat, an­statt die Wohnung Dessen zu sein, der sanftmütig und von Herzen demütig war. Ebenso verwerflich ist aber auch die Gleichgültigkeit gegen das vor­handene Böse; denn es verrät nicht weniger Gleich­gültigkeit gegen die Ehre des Hauses selbst und gegen die Heiligkeit Dessen, der es bewohnt. Wenn in unserm eigenen Haus irgend eine schändliche Sünde begangen wäre, so würde sich sicher das ganze Haus dadurch entehrt fühlen. Kein einziges Glied der Familie würde dagegen gleichgültig blei­ben und sagen können: «Das geht mich nichts an.» Oder wenn es gar nötig wäre, einen gottlosen Sohn, um seinen schädlichen Einfluss auf die übrigen Glie­der der Familie zu verhindern, aus dem Hause zu entfernen, nachdem alle Bitten und Ermahnungen, ihn zur Umkehr zu bewegen, ohne Erfolg geblieben wären, so würde gewiss ein solcher Auftritt ein Ge­genstand der Tränen, des Kummers und des Leid­tragens für alle im Hause sein. Unmöglich würde irgend ein Glied der Familie bei solch einer ergrei­fenden Szene gleichgültig sein oder auch, im Gefühl der eigenen Gerechtigkeit, mit Lieblosigkeit und Härte über den armen, verblendeten und verhärte­ten Bruder urteilen können. Und dieselben Gefühle werden bei der Ausübung der Zucht in der Versammlung offenbar werden. Erst dann, wenn alle Ermahnungen erfolglos sind und nichts mehr hilft, muss die Zucht ausgeübt werden. Zu welchem Zweck wird die Zucht ausgeübt? Um den Schuldi­gen zu strafen? O nein; um ihn zu retten und wie­der zurückzubringen; «auf dass der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesu.» Die Zucht soll als eine schuldige Pflicht, nie aber als ein Recht betrach­tet werden. Auch ist die Ausübung der Zucht eine Tat der Liebe, die mit Gerechtigkeit ausgeführt wird. Man überlieferte jenen Menschen dem Satan zum Verderben des Fleisches — das ist Gerechtig­keit! — , auf dass der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesus — das ist Liebe und Gnade!

Was bedeutet das Überliefern an Satan zum Verderben des Fleisches? Die Versammlung ist die Wohnstätte Gottes im Geist; die Welt hingegen ist der Schauplatz der Macht Satans, der stets beschäf­tigt ist, irgendein Glied durch die Wirksamkeit des Fleisches und durch die Dinge der Welt zu betören und von Christus abzuziehen. Und ach, wie unzäh­lige Male ist es ihm in der Versammlung Gottes gelungen, was ihm schon damals in Korinth gelang! Solche Glieder verunehren den Herrn durch ihren Wandel nach dem Fleische und nach der Welt. Sie werden durch die Macht des Geistes ausgeschieden und dem Satan übergeben, der wider seinen Wil­len, wie wir so deutlich bei Hiob sehen, ein Diener der Ratschlüsse Gottes sein muss. Weil jener Gläu­bige nicht fähig war, sein Fleisch für gekreuzigt oder tot zu halten und deshalb moralisch unter die Macht Satans kam, so musste auch das Fleisch durch Satan zerstört werden — sei es durch Krankheit oder andere Übel — , um gedemütigt und geläu­tert zu werden. Auf diesem Wege sollte er von der Täuschung, in der das Fleisch ihn gefangen hielt, befreit werden. Er sollte praktisch erfahren, was die Sünde im Lichte der Heiligkeit Gottes ist, und wie elend sie den Sünder macht. Das Gericht Got­tes wurde an ihm vollzogen, und es wird nicht mehr nötig sein, dass es am Tage des Herrn geschehe, an welchem das Gericht zur Verdammnis an denen ausgeführt wird, die verloren gehen. Das zeitliche Gericht ist demnach ein großer Segen, wenn auch in schrecklicher Form. Es offenbart uns ein wunder­bares Beispiel der Regierung Gottes, dass Er selbst die Feindschaft des Widersachers gegen die Heili­gen zu deren geistlicher Segnung ausschlagen lässt. Wir sehen daher deutlich, dass die Zucht oder der Ausschluss eines Gliedes im Geiste der Liebe aus­geübt werden soll. Damit wird aber auch der schädliche und verwerfliche Grundsatz verurteilt, in einem Richtgeist zu handeln. Wäre es nicht schrecklich, wenn Kinder zu ihrem Vater sagen würden, der einem missratenen Sohn das Haus verweisen müsste: «Wir haben ein Recht, dir behilflich zu sein, wenn unser Bruder aus dem Hause entfernt wird»? Nein, sondern dies sollte unsere wahre Gesinnung sein, dass wir durch Liebe gedrängt es kaum wagen, das äußerste Mittel der Zucht anzuwenden. Nur das Gefühl unserer Verantwortung zur Wahrung der Heiligkeit Gottes zwingt uns, also zu handeln. Und auch dann noch sollte der Beweggrund eine innige Liebe zu unserem Bruder sein, die ihn dadurch ret­ten möchte.

Die korinthische Versammlung gibt uns in dieser Sache ein warnendes Beispiel. Sie hatten Ursache, sich tief zu schämen und Leid zu tragen; aber sie waren vielmehr aufgeblasen. «Euer Rühmen ist nicht gut», sagt der Apostel. «Wisset ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert ?» (Vers 6). Diese Worte bestätigen aufs neue die Einheit der Versammlung. Durch die Sünde des einen war die ganze Versammlung verunreinigt. So wie der Sauerteig nicht nur einen Teil, sondern die ganze Masse durchsäuert, so verunreinigt auch die böse Tat die ganze Versammlung, und sie hat nötig, wieder gereinigt zu werden. Diese Reinigung ge­schieht entweder dadurch, dass das Böse beseitigt wird, indem der Sünder sich vor Gott demütigt und richtet und nicht länger in der Sünde vorangeht, oder dadurch, dass er selbst, wenn sein Gewissen verhärtet ist, ausgeschlossen und alle brüderliche Gemeinschaft mit ihm abgebrochen wird. In beiden Fällen hat sich gleichzeitig die ganze Versammlung zu demütigen.

Der Ruhm der Korinther war nicht gut. Wie groß auch ihre Gaben sein mochten, nichts stand ihnen schlechter an als aufgeblasen zu sein, während das Böse in ihrer Mitte auf eine so traurige Weise wu­cherte, ein schlagender Beweis, dass die reichlich empfangenen Gnadengaben «in allem Wort (der Lehre) und aller Erkenntnis» nur zur Unehre des Herrn und zur Erhebung des Menschen gereichen, wenn sie nicht von einem demütigen Herzen begleitet sind. Es war jetzt für die Versammlung in Ko­rinth notwendig geworden, den alten Sauerteig — in der Heiligen Schrift immer ein Bild der Sünde — auszufegen, um auch in der Praxis eine neue Masse zu werden, wie sie es vor Gott in Christo war. «Feget den alten Sauerteig aus, auf dass ihr eine neue Masse sein möget gleichwie ihr ungesäuert seid» (Vers 7). Im Geiste und nur als Versammlung betrachtet, waren sie ungesäuert; sie waren Gehei­ligte in Christus Jesus. Gott sieht die Versammlung vor sich in ihrer neuen Natur in Christus; sie ist ungesäuert; aber durch die Kraft des Heiligen Gei­stes soll sie es auch in der Praxis sein. Das Fleisch ist zwar vorhanden; aber sie soll durch den Glau­ben fähig sein, es für tot zu halten und so zu wan­deln, wie es ihrer gesegneten Stellung in Christus gemäß ist. Diese Stellung selbst kann zwar durch das Eindringen der Sünde nicht angetastet werden, die Versammlung bleibt ungesäuert; aber gerade dieses köstliche Bewusstsein soll in allen Herzen den Eifer erwecken, sich auch praktisch von dem alten Sauerteig zu reinigen. «Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet» (Vers 7).

In welch einem Widerspruch stände das geschlach­tete Passahlamm zum Sauerteig, der nicht wegge­fegt würde. Die Israeliten mussten am Abend vor dem Passah das ganze Haus vom Sauerteig reini­gen. Wie viel mehr soll die Versammlung, deren Passahlamm Christus selber ist, sich von allem Bö­sen reinigen!

«Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lau­terkeit und Wahrheit» (Vers 8). Um auf eine würdige Weise Festfeier zu halten und von Christo, dem wahren Passah zu essen, hat also die Versamm­lung nötig, zuerst den alten Sauerteig hinwegzutun, sich praktisch von dem vorhandenen Bösen zu rei­nigen. Schon das Passah des Alten Bundes durfte nur mit ungesäuertem Brote gegessen werden, wie viel mehr geziemt es der Versammlung, nur mit ungesäuertem Brote, d. h. mit einem Herzen und einer Gesinnung der Lauterkeit und Wahrheit, von Christus, dem Passah des Neuen Bundes, zu ge­nießen.

Der Apostel hatte den Korinthern — in einem frühern Briefe — geschrieben, «nicht mit Hurern Umgang zu haben» (Vers 9); doch hatte er damit keineswegs den gewöhnlichen und nötigen Verkehr mit den Kindern dieser Welt gemeint, die in aller­lei Sünden lebten, denn dann hätten sie aus der Welt hinausgehen müssen (Vers 10); sondern sie sollten sich von dem trennen, der Bruder genannt wurde und in offenbaren Sünden lebte. Mit einem solchen sollten sie keinen Verkehr haben, selbst nicht mit ihm essen, weder am Tische des Herrn, noch bei etwaigen brüderlichen und gemeinschaftlichen Mahlzeiten (Vers 11). Durch diese strenge Absonderung sollten sie aber keineswegs ihre Härte oder Gleichgültigkeit gegen den Sünder, sondern ihren Abscheu gegen das Böse an den Tag legen; sie sollten öffentlich beweisen, dass sie keine Ge­meinschaft mit der Sünde und darum auch nicht mit dem haben konnten, der darin lebte und durch sie verunreinigt war. Leider aber findet auch diese ernste und bestimmte Ermahnung des Apostels sel­ten die rechte Würdigung. So wie es bei Ausübung der Zucht oft an der nötigen Langmut und Liebe mangelt, so mangelt es im Verhalten gegen die Aus­geschlossenen, die mit Gleichgültigkeit in der Sünde oder ihrem schlechten Zustande beharren, nicht sel­ten an der entschiedenen Absonderung. Anstatt sich in beiden Fällen durch das Wort und den Geist Gottes leiten zu lassen, lässt man sich durch seine eigenen Gefühle leiten, ist auf der einen Seite zu hart und auf der andern zu weich und zu nachgiebig; und nicht selten wird durch ein solches Ver­halten der Zustand des eigenen Herzens offenbar.

Der Apostel unterscheidet bei Ausübung der Zucht die, welche draußen sind und ihr Teil in der Welt haben, und die, welche drinnen sind und mit Christus ihr Teil haben, eine Unterscheidung, die leider durch menschliche Einrichtungen, welche Be­kehrten und Unbekehrten in bezug auf die Vor­rechte der Versammlung Gottes hienieden gleiche Berechtigung eingeräumt haben, fast ganz verdun­kelt, ja zunichte gemacht worden ist. Dennoch bleibt die Kirche für die Ausübung der Zucht ver­antwortlich; und noch immer gilt das Wort des Apostels: «Denn was habe ich (auch) zu richten die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht die drinnen sind? Die aber draußen sind, wird Gott richten, tut den Bösen von euch, selbst hinaus» (Verse 12. 13). Die Versammlung hat also die ernste Ver­pflichtung, ihre Glieder, d.h. diejenigen zu richten und Zucht an ihnen auszuüben, die drinnen sind; aber die, welche draußen sind, dem Urteile Gottes zu überlassen. Sie ist ernstlich ermahnt, jeden Bö­sen, der in den vom Apostel hier näher bezeichneten oder auch in andern offenbaren Sünden lebt, oder in einem durch solche Sünden verunreinigten Zu­stande gleichgültig verharrt, aus ihrer Mitte hinwegzutun. (Es wird wohl kaum nötig sein, auf den Unterschied, der zwischen diesem Befehl des Apostels und dem des Herrn in Matth 13 besteht, aufmerksam zu machen. Paulus sagt in bezug auf die Versammlung: «Tut den Bösen von euch selbst hinaus!» und der Herr Jesus in bezug auf das Reich, dessen Acker die Welt ist: «Lasst es beides zusammen wachsen ! »)

Es wird wohl kaum nötig sein, auf den Unterschied, der zwischen diesem Befehl des Apostels und dem des Herrn in Matth 13 besteht, aufmerksam zu machen. Paulus sagt in bezug auf die Versammlung: «Tut den Bösen von euch selbst hinaus!» und der Herr Jesus in bezug auf das Reich, dessen Acker die Welt ist: «Lasst es beides zusammen wachsen ! »

O, möchte doch der Herr durch den Geist der Heiligkeit in den Seinigen wirken, damit die heil­same Zucht, die sowohl zur Verherrlichung Seines Namens als auch zum Wohl Seiner Versammlung dient, wieder auf eine würdige und Gott wohlgefäl­lige Weise anerkannt und ausgeübt werde!