Die Bibel sagt in ihrem letzten Buch "Wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen." (Offenbarung 20, Vers 15). Und an einer anderen Stelle sagt Jesus Christus, daß Menschen, die vor seinem Thron einmal gerichtet werden würden "hingehen in die ewige Pein" (Matthäus, Kapitel 25, Vers 46).

Bibelleser haben seit langem ihre Mühe mit diesen (und ähnlichen) Bibelstellen gehabt. Sollte es wirklich einmal eine nie endende Pein für diese Menschen geben?

Einige antworten darauf: Nein, es gibt keine ewige Pein für jemanden. Irgendwann werden alle Menschen in den Himmel geholt werden. Man nennt diese Ansicht "Allversöhnungslehre".

Andere sagen: Nun, Gott wird zwar nicht alle Menschen in den Himmel bringen, aber die Menschen in der Hölle werden nicht fortwährend gequält werden. Irgendwann - vielleicht nach vielen tausend Jahren - werden sie vernichtet werden und danach aufhören zu existieren. (Diese Ansicht nennt man "Vernichtungslehre".)

Was ist von solchen Lehren zu halten? Ein einziger Vers der heiligen Schrift genügt um darüber Klarheit zu geben:

Dieser eine kurze Vers klärt alles. Johannes sagt "Wer aber dem Sohn nicht glaubt wird das Leben nicht sehen". Wie kann man da behaupten, so jemand wird es doch einmal irgendwann sehen? Nein, er wird es nicht sehen - oder Gottes Wort ist nicht mehr wahr.

Nun antworten die Vertreter der Vernichtungslehre: Ja, dieser Mensch wird das Leben nicht sehen, weil er irgendwann in der Hölle vernichtet wird. Aber was sagt der Vers? Er sagt "sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm". Wer könnte sich da erdreisten zu sagen, der Zorn Gottes bleibe nicht über ihm, weil er irgendwann einmal vernichtet wird? Nein, er wird nicht "vernichtet"! Der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Gibt es denn eine Möglichkeit nicht zu diesen Menschen zu gehören, auf denen der Zorn Gottes bleibt? Ja, die gibt es. Der Vers sagt uns "wer an den Sohn glaubt hat ewiges Leben." Was damit gemeint ist, steht wenige Verse vorher: